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«Papa Dan» formte aus Straßenmusikern die Kelly Family (www.web.de)
«Express»: Oberhaupt der Kelly Family gestorben (www.web.de)
Oberhaupt der Kelly Family offenbar nach Schlaganfällen gestorben(www.web.de)
Management bestätigt Tod des Oberhaupts der Kelly Family(www.web.de)
Köln (dpa) - Das Oberhaupt der Kelly Family ist tot. Dan Kelly starb bereits gestern im Alter von 71 Jahren. Das bestätigte das Kick Management am Abend. Daniel Jerome Kelly sei nach langer schwerer Krankheit im Beisein seiner Familie gestorben. Am kommenden Sonntag soll eine Gedenkmesse in Köln stattfinden.
Fans und Familie Kelly trauern um «Papa Dan»(www.web.de)
Köln (dpa) - Nach dem Tod von Dan Kelly herrscht bei den Mitgliedern und Anhänger der Kelly Family Trauer: Viele treue Fans der irisch-amerikanischen Musikerfamilie gaben am Mittwoch auf Fanclub-Seiten im Internet Beileidsbekundungen ab und verarbeiteten in Chat-Gesprächen ihre Trauer. Die 17-jährige Tine schrieb: «Ich verabschiede mich in Tränen.» «Alle Konzerte finden weiter statt, auch wenn wir um unseren Vater trauern», sagte Sohn Joey Kelly am Mittwoch. Am 24. August sei in Eisenhüttenstadt der Start einer neuen Tournee geplant. Bereits vor 20 Jahren hatten die Kelly-Geschwister den Tod ihrer Mutter verkraften müssen. Nach dem Tod ihres Vaters am Montagabend ist eine Trauerfeier im engsten Kreise der Familie geplant. Der 71-Jährige, der bereits drei Schlaganfälle hinter sich hatte, soll nach Angaben von Sohn Joey Kelly am Wochenende in Irland beigesetzt werden. Den genauen Ort wollen er und seine Geschwister jedoch geheim halten. Eine öffentliche Messe, bei der auch die Kinder «Papa Dans» anwesend sein werden, ist am 11. August in der Kölner Kirche Sankt Maria Himmelfahrt vorgesehen. Die 19-jährige Rose erzählt in einem Fanclub-Chat, sie habe gemeinsam mit ihren Eltern geweint. «Selbst mein Vater, der kein Kelly-Fan ist, ist geschockt gewesen», schreibt sie. Die 22-jährige Janice will sich auf den Weg machen, um in der Kölner Kirche Sankt Maria Himmelfahrt eine Kerze anzuzünden. Als Gründer und Oberhaupt der Kelly Family hatte «Papa Dan» die singende Großfamilie zu einer Erfolgsband mit Millionenumsätzen gemacht. Dabei hielt er die Zügel bis zuletzt fest in der Hand. Daniel Jerome Kelly, bekannt durch seinen Rauschebart und wallende Gewänder, hatte mit seiner Frau Barbara und seinen zwölf Kindern eine rund 20 Jahre dauernde Odyssee quer durch Europa hinter sich gebracht, bevor sich der große Erfolg vor allem in Deutschland einstellte. In den 90er Jahren schaffte die Kelly Family mit ihren Balladen, Folk-Songs, Schlagern und Pop-Stücken Dauerplatzierungen in den Charts und verkaufte Erfolgs-Alben wie «Over The Hump» millionenfach in Europa. 1988 war die Großfamilie, die mit langen Gewändern und Zottelmähnen vor allem junge Fans begeistert, in Köln auf einem Hausboot sesshaft geworden. Zehn Jahre später zog die Kelly Family ins nahe gelegene Schloss Gymnich um, das sie für 6,7 Millionen Euro (13,1 Millionen Mark) erstanden hatte, jedoch bereits Anfang 2002 wieder aufgab. «Mittlerweile haben etliche von uns eine Familie gegründet, da ist es doch ganz normal, dass jeder in seinen eigenen vier Wänden lebt», erklärte Joey Kelly. Mitte der 60er Jahre hatte Dan Kelly beschlossen, mit seiner Frau und seinen ersten Kindern das nach seiner Meinung kulturlose Amerika zu verlassen, um in Spanien als Selbstversorger in einem ärmlichen Haus zu leben. 1974 begann das Wanderleben, das die Kelly Family auch nach Frankreich, Österreich, Italien, Holland und in die Schweiz führte. |
Köln (dpa) - Das Oberhaupt der Kelly Family, Dan Kelly, ist gestern Abend nach mehreren Schlaganfällen gestorben. Das meldet der «Kölner Express» unter Berufung auf den engeren Kreis der Musikerfamilie. Der 72-Jährige hatte bereits vor mehreren Jahren seinen ersten Schlaganfall erlitten, im vergangenen Winter waren Hirnblutungen hinzu gekommen. |
Köln (dpa) - Das Oberhaupt der Kelly Family, Dan Kelly, ist nach mehreren Schlaganfällen gestorben. Das erklärte ein Sprecher des Managements «Kick» der Musikerfamilie und bestätigte damit einen Bericht des «Kölner Express». Der 71-Jährige hatte bereits vor mehreren Jahren seinen ersten Schlaganfall erlitten, im vergangenen Winter waren Hirnblutungen hinzugekommen. Nach einer Behandlung auf der Intensivstation habe sich Dan Kelly nie mehr erholt. Der Sänger habe weder laufen noch sprechen können, berichtete das Kölner Blatt. Er sei im Kreise seiner Familie gestorben, erklärte das Management. Der bärtige Senior der Kelly Family, die mit ihren Balladen, Folk-Songs und Schlagern Millionenerfolge erzielt hat, soll nach Angaben des «Express» in seiner Heimat Irland beigesetzt werden. Am 11. August gebe es einen Gedenkgottesdienst für den Verstorbenen in Köln. Dan Kelly, der einmal als Lehrer gearbeitet hatte, war mit seiner Frau Barbara und zwölf Kindern viele Jahre durch verschiedene europäische Länder gezogen. Im Jahr 2000 konnte die irisch-amerikanische Künstlerfamilie ihr 25-jähriges Jubiläum als Profimusiker feiern. Die Kellys, die sich bei ihren Auftritten stets in betont unmodischer Kleidung zeigten, hatten zunächst ein Hausboot und später ein Schloss bei Köln bewohnt, das sie vor einigen Monaten jedoch verkauften. |
Köln (dpa) - Als Gründer und Oberhaupt der Kelly Family hat Dan Kelly die singende Großfamilie zu einer Erfolgsband mit Millionenumsätzen gemacht. Dabei hielt «Papa Dan» die Zügel bis zuletzt fest in der Hand. Daniel Jerome Kelly, der am Montag im Alter von 71 Jahren nach mehreren Schlaganfällen im Kreise seiner Familie starb, hatte mit seiner Frau Barbara und seinen zwölf Kindern eine rund 20 Jahre dauernde Odyssee quer durch Europa hinter sich gebracht, bevor sich der große Erfolg vor allem in Deutschland einstellte. In den 90er Jahren schaffte die Kelly Family mit ihren Balladen, Folk-Songs, Schlagern und Pop-Stücken Dauerplatzierungen in den Charts und verkaufte ihre Alben millionenfach in Europa. Die Fangemeinde wuchs und wuchs. 1988 war die irisch-amerikanisch stämmige Großfamilie, die trotz unmodischen Outfits mit langen Gewändern und Zottelmähne vor allem junge Fans begeistert, in Köln auf einem Hausboot sesshaft geworden. Zehn Jahre später zog die Kelly Family «standesgemäß» ins nahe gelegene Schloss Gymnich um, das sie für 6,7 Millionen Euro (13,1 Millionen Mark) erstanden hatte. Vater Dan mit seinem Rauschebart und im wallenden Gewand soll trotzdem bei seinem Credo geblieben sein, dem Überfluss der Konsumgesellschaft zu widerstehen. In Medienberichten wurde er oft als «Patriarch», «Tyrann» oder gar «Diktator» kritisiert, der seinen Kindern nur ein Taschengeld zuteile und sie von der Öffentlichkeit stets abgeschirmt habe. Er produzierte alle Platten gemeinsam mit Tochter Kathy, die als musikalischer Kopf der Band gilt. Die langhaarigen Musiker haben vieles von ihrem Vater gelernt. Das Singen und Spielen verschiedener Instrumente brachte ihnen der frühere Gymnasiallehrer ebenso bei wie Rechnen, Schreiben und Lesen. Denn vom stressigen Schulbesuch hielt Vater Dan nicht viel. Alljährlich mussten die jungen Kellys zur Kontrolle allerdings einen Test an einer internationalen Schule ablegen. In Köln sorgte die Schulpflicht des jüngsten Kelly-Sohns Angelo für Schlagzeilen. Ebenso gab es öffentliche Verwirrung um angeblich von der Band einbehaltene Spenden bei einem Konzert zu Gunsten der Aids-Hilfe. Den Erfolg der Kellys trübte das aber keineswegs. So verkaufte sich etwa das Album «Almost Heaven» drei Millionen Mal in Europa, das Durchbruch-Album «Over The Hump» mehr als vier Millionen Mal. Mitte der 60er Jahre hatte Dan Kelly beschlossen, mit seiner Frau und seinen ersten Kindern das nach seiner Meinung kulturlose Amerika zu verlassen, um in Spanien als Selbstversorger in einem ärmlichen Haus zu leben. 1974 begann das Wanderleben, das die Kelly Family auch nach Frankreich, Österreich, Italien, Holland und in die Schweiz führte. Sie sangen in Parks und Fußgängerzonen, tanzten und verkauften selbstproduzierte Kassetten. Dans Frau starb nach der Geburt des zwölften Kindes 1982 an Krebs. Neun der zwölf Kinder zogen mit ihrem Vater später nach Deutschland. Anfang 2002 hatten die Kellys ihren gemeinsamen Wohnsitz in dem 23 Hektar großen Schloss-Anwesen bei Köln aufgeben. «Mittlerweile haben etliche von uns eine Familie gegründet, da ist es doch ganz normal, dass jeder in seinen eigenen vier Wänden lebt», hatte Joey Kelly damals erklärt. Musikalisch sollte es aber mit unveränderten Elan weiter gehen. |